Wie kann ich Löcher in den Zähnen vermeiden?

Meine hochaltrige Mutter nascht immer Süssigkeiten zwischendurch. Was kann ich tun, um ihre Zähne trotzdem zu erhalten?


Die eigenen Zähne zu erhalten ist ein hohes Gut. Sie müssen gepflegt werden, da sonst Karies, Zahnfleischentzündungen, Schmerzen und Zahnverlust droht.

Kein Zucker – keine Karies. 

Häufiger Zuckerkonsum führt zu Karies, im Volksmund auch Löcher genannt. Bakterien bilden aus zuckerhaltigen Speiseresten einen Zahnbelag, in welchem Säure entsteht. Diese Säure zerstört die Zähne.

Es sollen möglichst keine oder nur wenig zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten und zuckerhaltige Getränke konsumiert werden. Am besten geniesst man zuckerhaltige Speisen nur zu den Hauptmahlzeiten. Wichtig ist auch, dass man gezuckerte Lebensmittel möglichst auf einmal konsumiert, da dies weniger schädlich ist, als in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt.

Vorsicht gilt vor allem auch bei verstecktem Zucker! Fruchtsäfte zum Beispiel erwecken einen gesunden Eindruck, enthalten allerdings grosse Mengen an Zucker. Zuckerhaltige Schleckwaren, Dörrfrüchte und Honig sind ungeeignete Zwischenmahlzeiten. Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte sind zu bevorzugen. Zum Trinken reicht Wasser.

Wenn Sie auf ein gelegentliches Naschen nicht verzichten wollen, empfehlen wir zahnfreundliche Süssigkeiten. Diese erkennen Sie an dem «Zahnmännchen».

Als weitere Alternative zum Zucker bieten sich Produkte mit Xylit, auch Birkenzucker genannt, an. Xylit schmeckt wie Zucker und sieht aus wie Zucker und senkt die schädliche Säurebildung, die bei der Kariesentstehung mitverantwortlich sind. Xylit ist auch sehr gut für Diabetiker geeignet. Zu beachten ist aber, dass ein übermässiger Konsum von Xylit abführend wirken kann.

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Für Personen, die Ergänzungsleistungen (EL) beziehen, besteht die Möglichkeit Zahnkontrollen und Dentalbehandlungen rückerstatten zu lassen